BÄNZ FRIEDLI

Live: „Bänz Friedli räumt auf“ in der La Cappella am 23. Januar 2025

Bild Kathrin Hallauer

Er trat auf die Bühne und startete gleich mit, mein Name ist Eugen. Kam dann auf die Politik der Stadt Bern zu sprechen und auf die Premiere an welcher die neue Stadtpräsidentin und der ehemalige Stadtpräsident und nun Gemeinderat anwesend waren. Man hätte sie weit voneinander hingesetzt, Ausschreitungen hätte es keine gegeben. Er erzählte von Klaus Schädelin, dem Verfasser von Mein Name ist Eugen und seiner Kinderzeit. Kam zu den Bundesräten, aktuellen und bisherigen, natürlich auch auf die Bewerber für den freien Bundesratssitz. Der Fussball fehlte so wenig wie die Weltpolitik, Klimaschutz, die Halbierungsinitiative und weiteren Themen. Ich glaube, das ist die x-te Version des Programms, weil sich das Geschehen so rasch entwickelt und Bänz Friedli immer nur topaktuell erzählt. Neben politischen Erklärung fehlten auch philosophische Gedanken nicht. Er sagte, dass die Poesie des Scheiterns notwendig ist und wir uns alle informieren sollen und darüber reden und streiten und nicht die Informationen einfach wegsperren und keine Zeitungen mehr lesen, TV schauen und Radio hören. Er las aus seinem Buch, erzählte von den Zeiten als Musikjournalist und stellte sich vor, wie eine mögliche Enkelin in 25 Jahren mit ihm reden würde. So räumte Bänz Friedli auf, in seinem Leben, indem er viel daraus erzählte. Ein wirklich roter Faden war nicht zu erkennen, war aber auch nicht wichtig. Er bot beste intelligente Unterhaltung und könnte seine Programme auch einfach nummerieren. Empfehlenswert.

Bild Kathrin Hallauer

Fredi Hallauer

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