BASLER MARIONETTEN THEATER

„Dr glai Brinz“ 13. Mai 2023

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Es war wiederum eine wunderbare Inszenierung, mit hohem Niveau und viel Liebe zum Detail. Es begann im Wohnzimmer von Antoine de Saint Exupérie, vor dem knisternden Kaminfeuer. Nach einer kurzen Einführung wechselte das Bühnenbild und die Fadenmarionetten kamen zum Einsatz. Vor wunderschönen, schlichten Kulissen wurde die Geschichte und die Begegnungen des kleinen Prinzen erzählt. Eindrückliche Figuren, vom König bis zum Säufer, der Rose, der Schlange und dem Fuchs erzählten mit dem kleinen Prinzen die Geschichte zu Freundschaft und Glück. Eine grossartige Aufführung.

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„Edgar Wallace: Der Hexer“ am 29. April 2023

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Das Stück war eine Neuinszenierung und eine grandiose dazu. Am Anfang kam Edgar Wallace als menschengrosse Puppe auf die Bühne, er führte durch das Stück und gab immer wieder Anweisungen an die Spieler:innen. Die Geschichte wurde mit Guignolpuppen gespielt. Ein einfaches, aber effektives Bühnenbild verblüffte immer wieder mit den vielen Möglichkeiten, welche es bot.

Das Stück wurde mit viel Humor präsentiert. Dazwischen gab es einen kurzen Einschnitt, da plötzlich James Bond hineinpfuschte. Die Spieler wurden angehalten mit der angeschossenen Puppe sorgfältiger umzugehen, kurz darauf aber zurechtgewiesen, so übertrieben sorgfältig auch wieder nicht. Immer wieder solche Situationen ohne dass es zum Klamauk wurde. Die Geschichte blieb spannend bis zum Schluss. Wiederum eine gute und liebevolle Aufführung bis ins letzte Detail.

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„Källerstraich“ Premiere am 10. Februar 2023

Antikeerper Bild Fredi Hallauer

Dies war der 9. Källerstraich und wiederum führten die Puppen und Menschen in Kostümen und Larven, das Publikum in eine andere Welt. Der rote Faden wurde von den Antikeerper gesponnen, von den Treffen, Sujetplanung bis zu ihrem Auftritt als Schnitzelbänggler am Schluss. „Dazwischen traten Schnitzelbängge auf, an der Premiere waren dies „Elfi-Glöggli“, „Brunzguttere“, „Dr Fäärimaa“, „Frau Länzli“, „PereFyss“ und S Kuchi-Daaberettli“.

Elfie-Glöggli Bild Fredi Hallauer

Alle sechs Bänke waren sehr überzeugend und ihre Verse waren mit dem spitzen Bleistift geschrieben. Noch wenig bekannt war „Elfi-Glöggli“ von den VSG Bängg, aber es war ein sehr starker und witziger Auftritt, die Pointen sassen alle zusammen. Ebenfalls mehrere Auftritte hatte die Pfeiffer Gruppe mit manchmal einem Tambour „Ego-Säu“, welche sich manchmal leicht überforderten. Die Ideen der Auftritte waren witzig, die Umsetzung nicht immer so klar. Vor allem beiden fluoreszierenden Küchenutensilien war der Witz oder Sinn nicht einzusehen und die Wirkung mässig.

Ego-Säu Bild Fredi Hallauer

Andy Borer trommelte noch ein Solostück. Dazwischen gab es immer wieder kurze Kommentare von Albin und Olga Petitjean in der Loge oben. Eine Balkonszene durfte ebenfalls nicht fehlen, wo Mutter und Tochter aus der gehobenen Gesellschaft auf den Waggis aus der Muttenzerkurve stiessen.

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Bundesrat Berset fand ebenfalls einen Platz, natürlich als Puppe. Die Antikeerper huldigten noch dem Schnitzelbänggler „Schwobekäfer,“ welcher auch seine Stimme für einen Bangg den die Puppe Schwobekäfer sang, zur Verfügung stellte.

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Alles war sehr liebevoll gemacht. Die Themen waren sehr vielseitig, vom FCB, zu den Bundesräten und den nicht gewählten Bundesrät:innen Eva Herzog und Herrn Jositsch, dem Musical-Theater als Schwimmhalle, dem Unwohlsein, der Woke-Kultur, Queen Elizabeth und King Charles, Bio und Biozentrum Basel und einigem mehr. Es war wiederum ein grossartiger Abend, welcher das Fasnachtsherz in Schwung brachte im ausverkauften Basler Marionetten Theater.

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„Triptychon“ am 23. Dezember 2022

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Das Basler Marionetten Theater spielte wiederum den wunderschönen Klassiker „Triptychon“. Das Stück wurde 1945 das erstemal aufgeführt und heute waren es noch die gleichen Figuren und Requisiten. Die Stimmen und die Musik wurde in den 60iger Jahren aufgenommen. Das Thema bzw die Themen sind brandaktuell, nicht nur weil Weihnachten ist. Drei verschrobene Männer die sich mit Schnaps wärmen, heute sagt man Randständige, betteln im Restaurant um einen oder mehrere Schnäpse. Sie bekommen dann keinen mehr und verdienen sich ihr Geld als singende Drei Könige. In diesem und den folgenden beiden Jahren hat jeder sein spezielles Erlebnis. Das Stück lebt von den Dialogen u.a. zu den Themen Armut, Glaube, Reichtum, Politik. Es wurde sehr liebevoll gespielt. Sogar ein Schaf bewegte sich im Pferch. Humor war auch dabei. Das Stück bot einen besinnlichen Abend mit verschiedenen Facetten.

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Das kleine Ich bin Ich am 30. Oktober 2022

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Das bekannte Kinderbuch wurde 50 jährig, ein Grund dass das Basler Marionetten Theater das Stück wieder aufnahm. Es war grossartig. Die beiden Spieler waren teils Kontrahenten und gaben sich immer wieder Anweisungen um das kleine Ich durch die Geschichte zu führen. Die Tischfiguren aus Wolle. Filz und anderen Materialien waren sehr gut gelungen. Den Enkeln gefielen das Flusspferd und der Hund sehr gut. Am Schluss war klar, Ich bin Ich.

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Liebe, Ehe und andere Abgründe am 13. Mai 2022

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Das Marionettentheater in Basel lud ein zu einer Vorstellung mit drei Einaktern und einem alten chinesischen Kaiser in der Form einer Grossfigur, welche die jeweiligen Theater einführte. Gespielt wurde mit Faden Marionetten, Stabfiguren und der bereits erwähnten Grossfigur. Gesprochen wurde Hochdeutsch. Der alte Kaiser führte in das Thema ein, er tat das live, konnte also auf das Publikum reagieren und brachte auch Tagesaktuelles in seine Überlegungen mit ein. Der erste Einakter war von Anton Tschechow, mit dem Titel „Der Bär“. Da sah man wie eine trauernde  Witwe, welche geschworen hatte, ihem verstorbenen Mann bis zu ihrem Tod treu zu bleiben, das nicht halten konnte, eben wegen den Abgründen. Der nächste Einakter führte direkt in die Hölle zu Herrn und Frau Teufel die zeigten wie eine Ehe funktionierte. Dieser Einakter mit dem Titel in „Teufels Küche“ schrieb Markus Blättler. Nach der Pause kam das Finale mit dem Einakter von Anton Tschechow „Der Heiratsantrag“. Hier zeigte sich die Verworrenheit dieses Themas. Es wurde sehr gut gespielt, passende Musik gute Requisiten. Die Vorstellung macht  Spaß und gab trotzdem zum Denken Anlass da einem die Spiegel von allen Seiten hingehalten wurden.

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Källerstraich am 18. Februar 2022

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Der Källerstraich feierte Premiere für die Ausgabe 2022. Es war eine gelungene Premiere mit den üblichen kleinen Premierenpatzer, welche aber alle charmant und mit einem Lächeln oder Witz überbrückt wurden. Nach der Begrüssung hielten die Antikeerper (Marionetten) ihre Pressekonferenz ab. Sehr realitätsnah und witzig.Nun stand schon der erste Schnitzelbank auf der Bühne, es war Doggter FMH mit der Schwester Gundula. Er hatte sehr gute Pointen und überzeugte vom ersten bis zum letzten Vers.

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D Ego-Säu ( Piccolo Gruppe) und Andy Borer (Tambour) spielten als Jedis und Dart Vader „Lucas“. Es folgte eine Szene mit den Antikeerper und dann kamen zum erstenmal die beiden Alten in der Loge zum Einsatz

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Der Schnitzelbank Schwobekäfer sang etwas leise und verhalten, seine Verse waren gut.

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Die Pfeiffer der Ego-Säu pfiffen „Bonaparte“ geleitet von einer Marionette. Sehr poetisch.

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Eine Marionette sang den Homeoffice Blues, sozusagen vor dem Zoom, die Anderen sah man im Video.

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Der Schnitzelbank PereFis überzeugte, obwohl nicht alle Verse gleich gut waren.

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Vor der Pause trommelte Andy Borer noch „Peter und der Wolf“.

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Nach der Pause gab es eine Balkonszene von Marionetten gespielt und sie handelte auf dem „Wienachtsmäärt“. In dieser Szene sangen zuerst (Marionetten)Kinder angepasste Weihnachtslieder und dann traten Mutter und Tochter aus dem Daig und ein Plakettenverkäufer auf. Sie handelten so ziemlich alles ab, was im vergangenen Jahr in Basel passierte.

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Die Ego-Säu pfiffen eine Welturaufführung, nämlich „Dr Wartauer“ als schöne gelbe Pierrots.

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Die Antikeerper waren in einem der Türme in Basel im Lift und begegneten verschiedensten Personen dort, sehr viel war geheim, mussten sie erfahren. Der nächste Schnitzelbank war s Dintelimpli. Es gehört zu den wilden Bänken und war auch der schwächste des Abends.

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Eine weitere Szenen mit Puppen und Menschen war die „Sternstunde“ Sendung mit Alain Berset, einem Trychler, dem Coronavirus und als Gast der Moderator von Netz Natur. Die Personen wurden sehr gut charakterisiert und neben Corona wurden auch andere Themen angesprochen.

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Die HitPirate sangen neue fasnächtliche Texte zu bekannten Hits wie „Alperose“ und „Lauenesee“. Diese neuen Texte waren eher schwach und auch viel zu lange und ohne Pointe.

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Zum Schluss traten die Antikeerper als Schnitzelbänkler auf und die kamen mit treffsicheren Pointen.Dieser Källerstraich war ein grandioser Abend und er zeigte, dass im Jahr 2021 nicht nur Corona ein Thema war und viel mehr passierte in Basel, der Schweiz und der Welt. Der Källerstraich etablierte sich als sehr gute Vorfasnachts-Veranstaltung.

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D Frau Holle macht Wiehnacht am 11. Dezember 2021

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Das Marionetten Theater Basel spielte das Märchen von Frau Holle in einer winterlichen und vorweihnächtlichen Fassung, klar in Mundart. So begann die Geschichte auf einem Schneefeld mit einem Hasen und einem Schneemann, später trat dann Frau Holle dort auf und als sie wieder weg war kam die geplagter Stieftochter ebendort vorbei. Der Hase begleitete sie zu Frau Holle und die bekannte Geschichte nahm seinen Lauf. Später bei Frau Holle kam noch der Weihnachtsmann vorbei und meldete bei Frau Holle, dass sich die Kinder auf Weihnachten viel Schnee wünschen. Mit dem Weihnachtsmann flogen auch zwei Elfen mit. Dann ging die Geschichte wie gewohnt weiter und der Hase und Schneemann haben ab und zu kurze Zwischenspiele. Am Schluss feiern der Schneemann, der Hase, Frau Holle und eine Elfe zusammen Weihnachten.

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Auch diese Stück war wiederum liebevoll gemacht und auf alle Details wurde sehr geachtet. Kleine lustige Szenen lockerten das Spiel auf und die Kinder, nicht nur sie, konnten immer wieder herzlich lachen. Trotz den Veränderungen oder Ergänzungen war das Märchen für die Kinder immer noch so wie sie es kennen, das sagte mir mein 6jähriger Enkel. Es war einfach wieder eine wundervolle Sache und dem Enkel hat es sehr gut gefallen.

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Findus zieht um am 16. Oktober 2021

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Wer kennt sie nicht die Geschichten von Petterson und Findus, geschrieben von Sven Nordqvist. Die Geschichte Findus zieht um, wurde nun vom Basler Marionetten Theater auf Mundart übertragen und sehr liebevoll und witzig in Szene gesetzt. Die Figuren und das Bühnenbild wurden von Vera Kniss gemacht und kommen den Buch Illustrationen sehr nahe. Neben dem alten Petterson und dem jungen Kater Findus, spielte ein Huhn und ein Fuchs mit. Fast schon am Anfang traten auch die beiden Puppenspieler selber in Aktion, sie brachten sich als Bühnebauer wie die beiden Hauptdarsteller ein und gehörten bald einfach dazu, ja sie wurden zu Petterson und Findus mit oder ohne Puppen. Gespielt wurde übrigens mit Handpuppen und Tischfiguren. Die Geschichte ist einfach, witzig, herzig und zeigt immer wieder parallelen zum Leben der Kinder und der Erwachsenen. Der junge Kater ist dem alten Petterson etwas zu ungestüm und so wird er ausquartiert. Beide fühlen sich alleine, geben es aber gegenüber dem Anderen nicht zu, ja und dann … . Immer wieder wurden Spässe eingebaut, mal feiner, mal klarer und die Kinder wie auch die Erwachsenen konnten von Herzen lachen. Unser sechsjähriger Enkel, zum Erstenmal im Marionettentheater, war begeistert. Die Spässe wie auch die Figuren haben ihm sehr gut gefallen, allen voran natürlich der junge Kater Findus. Wiederum ist dem Basler Marionetten Theater ein tolles Stück gelungen mit allem was dazu gehört und der Erfolg hat sich als Belohnung  eingestellt.

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Källerstraich Premiere am 14. Februar 2020

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Dies war die Premiere der 7. Ausgabe der etwas anderen Vorfasnachtveranstaltung im Basler Marionetten Theater. Es war eine bunte Mischung von Marionetten, Puppen und Menschen auf der Bühne zu sehen. Eine Pfiffergruppe, ein Tambour und mehrere Schnitzelbänggler waren zu hören. Die „Antikeerper“ traf man bereits zur Begrüssung und dann im Weinkeller wo sie die Verse schmiedeten bis zum letzten Auftritt des Abends beim Singen ihrer pointierten Schnitzelbängge mit Helge und dräie zeige. Die Szene im Weinkeller war zu langfädig und wenig lustig. Das war der einzige Schwachpunkt bis gegen Schluss der ziemlich missglückte Auftritt der HitPirate, welche ihre Texte nicht konnten. Nun zum Guten und das waren noch zwei Stunden. Die Pfyffergruppe Ego-Säu brillierte und jubilierten mit ihren Piccolos. Mit dabei war auch eine Uraufführung eines neuen Marsches.

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Speziell poetisch wurde es wenn Marionetten mit den Pfyffer gleichzeitig auf der Bühne waren.

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Das alte Ehepaar (Puppen) in der Loge lockerten immer wieder etwas auf. Neben verschiedenen Rahmestiggli gab es fünf Schnitzelbänggler zu sehen, nämlich Dreydaagsfliege, Giftspritzi, die Unerheerte, d Lumpesammler (vo Zwinge) und dr Schyynhailig. Die Bängge hatten einen guten Jahrgang und alle Bängg hatten ein paar sehr gute Treffer.

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Ein Höhepunkt an Können und Poesie war das Trommelduo von Andy Borer und einer Marionette in einer Mischung von live getrommelt und aufgenommen und das im Wechselspiel.

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Die lebensgrosse Puppe von Herbert Grönemeier sang ein Lied von einem Deutschen am Strassenrand beim Cortege, sehr gut gemacht und auch humorvoll. Ein Running Gag war die Puppe von Greta Thunberg, welche immer wieder erschien, wenn von Fliegen, Kreuzfahrt, Autofahren gesprochen wurde, so dass die Protagonisten den Text sofort änderten. Der ganze Abend war gespickt mit Poesie und Humor der feinen Art. Das war eine wundervolle Vorfasnacht.

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SZENENSPRÜNGE am 8. Dezember 2019

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Aus Anlass des Jubiläums des Basler Marionetten Theaters schufen sie diese Reise durch die Welt der Figuren und Stücke. Nicole Rutschmann trug aus 69 Stücken 24 spielbare Szenen zusammen. 53 Figuren teilten sich 54 Rollen. Es gab also schon von den Figuren viel zu sehen mit den verschiedensten Arten von Puppen. Marionetten von klein über mittel zu gross und auch Handpuppen bis Menschengrösse.

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Gesprochen wurde Deutsch und Baseldytsch. Mit einer Ausnahme wurden überall die Originalaufnahmen eingesetzt. Die Geschichte oder vielleicht besser gesagt, der rote Faden bildete Hanswurst.

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Er beginnt bei Faust und findet ein mysteriöses Buch. Daraus rezitiert er einen Spruch und wurde so immer in andere Szenen versetzt. Er beobachtete die Szenen und kommentierte sie am Schluss kurz. Wie kam er wieder aus Allem heraus? Das sei hier nicht verraten. In seinen Szenensprüngen begegnete er Urmel, Kalif Storgg, dem Ofen aus dr chlyne Häx, dem kleinen Prinz, den Figuren aus der Dreigroschenoper, aus Tryptichon, zwei Schnitzelbänggler und vielen mehr.

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Das Ganze war eine sehr gelungene Sache, die Übergänge zwischen den Szenen gelungen. Die Abwechslung war auch inhaltlich gross, schon sprachlich, dann wurde gesungen und getanzt und herumgestanden, Ernsthaftes wechselte mit Witzigem. Zwei Stunden lang bewegte man sich in einer anderen Welt und das genossen Alle, wie den Stimmen am Schluss zu entnehmen war.

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„In einem Schloss in Schottland“ am 17. November 2019

Dem Stück liegt ein Bilderbuch mit einer Geschichte von Franz Hohler zugrunde. Die Figuren wurden ziemlich genau nach den Bildern gebaut. Leider ist das Bilderbuch vergriffen.

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An einem kalten und nassen Sonntagnachmittag, nein nicht in Schottland, in Basel war das Basler Marionetten Theater ausverkauft. Mit einer sehr sympathischen Ansage wurde die Kinder nach Schottland geführt und das Stück begann. Sofort wurde klar hier wurde mit grosser Leidenschaft und viel Liebe zum Detail gespielt. Nicht nur die Figuren waren beeindruckend, sondern auch die Requisiten. Die Liebe fürs Detail geht soweit, dass auf der Etikette der Weinflaschen im Schlosskeller das Portrait von Franz Hohler prangt. Die Figuren wurden sehr schön geführt. Das Licht verdient ebenfalls viel Lob für das schöne und nicht übertriebene Beleuchten. Gesprochen wird meistens ein herrliches Baseldytsch.

Nun kurz zur Geschichte. In einem Schloss in Schottland waren die Schlossgespenster alt und etwas müde. Sie wollten dass ihre Tochter Sophie das geistern übernehmen soll. Doch das junge Gespenst war nich schrecklich genug und wurde belacht. So wurde es zu einem sehr schrecklichen Gespenst in ein anderes Schloss geschickt. Diesem nahm sie die Angst und das Gespenstern hatte sozusagen ein Ende. Ein wunderschönes liebevolles Stück. Mit Kindern ab 6 Jahren aber auch für Erwachsene lohnt es sich dieses Stück anzusehen.

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Im Zytglogge Verlag ist eine CD erschienen mit de Stimmen aus dem Marionettenthater. Hier die Besprechung

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