ASS-DUR

Live: „Die grosse Weihnachtsshow“ in der La Cappella am 15. Dezember 2024 um 13 Uhr

Bild Kathrin Hallauer

Das deutsche Musikbrüderpaar stand mit einem Weihnachtsprogramm auf der La Cappella Bühne und das bereits am Nachmittag um 13 Uhr. Die beiden sind diese Zeit nicht gewohnt und so versprachen sie sich oft und sagten „Abend“ statt „Mittag“. Sie starteten mit dem Flöten von drei Weihnachtsliedern, genauso, wie es an mancher Familienweihnacht tönt. Dann kam ihr übliches Geplänkel, wer von ihnen jetzt, was darf, sie spielten Schere, Stein, Papier und erzählten die gleichen Witze wie beim Programm „Celebration“. Überhaupt war im ersten Teil sehr viel gleich, manchmal etwas weihnächtlicher gefärbt. Der eine spielte auf dem Klavier Weihnachtslieder im Stil von grossen Komponisten. Sie sprachen relativ lange dazwischen, improvisierten, fielen aus ihren Rollen und machten einige Insiderwitze, welche für sie beide lustig waren. Dann kam das Wörtersammeln für ein Lied für den zweiten Teil. Da wusste das Publikum nicht gescheiteres als möglichst unbekannte Dialektworte zu sagen wie „Buttitschifra“ oder eine Frau warf das Wort „Frauentampon“ in die Runde. Die beiden machten sich dann auch über jedes Wort lustig wie Büsi, Zwänggrind, YB oder Ligu Lehm und so wurde dieser Teil sehr lange, bis sie über zehn Worte hatten. Nach der Pause wurde gleich dieses Lied gesungen, das Publikum wünschte Rockabilly, die Künstler kannten das nicht und so wurde dann der Text gerappt und ein Rock’n’Roll darunter gelegt. Es war erstaunlich, was die beiden aus diesen Worten gemacht hatten, und das Ergebnis liess sich wirklich hören.

Bild Kathrin Hallauer

Dann kam das Krippenspiel oder besser eine Art Krippenoper, mit eingespielter Musik und die beiden sangen als Josef und Maria und dann noch als Engel. Darauf musizierten sie noch, zogen sich beim Klavierspielen um (auch aus den anderen Programmen bekannt) und als Zugabe kam dann noch „Tanzen im Sitzen“, eine witzige Nummer, aber auch schon bekannt. Es war an sich ein gutes Programm, wenn man die anderen Programme kennt, hatte es zu viele Gemeinsamkeiten.

Bild Kathrin Hallauer

Fredi Hallauer

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