PEDRO LENZ & SIMON HO

Live: „Zärtlechi Zunge“ in der La Cappella am12. November 2024

Bild Kathrin Hallauer

Die beiden Künstler traten auf die Bühne, und Simon Ho setzte sich gleich an den Flügel und begann zu spielen. Wenig später setzte Pedro Lenz mit Lesen ein. Sein erster Text handelte von den vielen Schildern, die man an Gartenzäunen und auf Balkonen sieht, wann welches Kind geboren ist. pedro lenz machte sich verschiedenste Gedanken darüber, darunter auch die Frage: Wer hat die vielen Tiere gebastelt? Simon Ho spielte durchgehend, mit einer Ausnahme, aber immer etwas gleichförmig. Er vertonte die Texte nicht, er untermalte sie einfach. Manchmal war er auch etwas laut. Der Abend bestand aus gelesenen Kurzgeschichten, die sehr genial waren. Ein Teil der Geschichten war lustig, andere auch wieder besinnlich. In einer Geschichte ging es um den Durst und wie man ihn konstruktiv in den Griff bekommen könnte. Oder die Diskussion zwischen zwei Schülern, welche seltsame Rollen im Schultheater hatten, nämlich Schneeflocke und Geranium. Simon Ho spielte nicht bei dem Text um Leben und Sterben. „Cho isch wie Go und Go isch wie Cho, zum Cho und Go sötsch lo go. Ein sehr schöner und besinnlicher Text. Pedro Lenz zeigte wieder einmal seinen Wortwitz, seine Wortspielereien und sein Flair einfachen Alltag in Texte zu bringen. Ein schöner Abend.

Bild Kathrin Hallauer

Fredi Hallauer

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