Live: „Echsoterik“ in der La Cappella am 6. März 2022

Der Berliner Michael Hatzius trat zuerst als Clown in einer vollbesetzten la Cappella auf. Das war eher peinlich und Tiere (Puppen) verboten ihm das, auch zaubern solle er nicht, was er trotzdem kurz tat. Dann kamen zwei Schweine zum Einsatz, welche sich über Befindlichkeiten unterhielten und sie lebten mit allen Haken und Ösen. Endlich trat die Echse auf und es wurde echsoterisch.

Die Echse bot sich dem Publikum als Heiler und Guru an. Sie erklärte die Erschaffung der Welt, erklärte schweizerdeutsche Worte, welche ihr das Publikum zurufen musste. Sie suchte dann jemandem vom Publikum um sich in ein anderes Lebewesen hineinzuversetzen, dieser Teil gelang schlecht, da die Frau aus dem Publikum ungeeignet war und Michael Hatzius, obwohl er frech war, sehr nett zu dieser Frau war. Immer wieder befragte er das Publikum und gab oft sehr freche Kommentare über ihre Herkunft ab. Dann zeigte er immer wieder Filme von einer Esoterik Openair Veranstaltung, wo er als Echse auftrat. Diese Filmsequenzen waren sehr lustig, da echt. Im zweiten Teil startete eine Zecke und sie erklärte viel aus dem Leben, sie traf dann mit einem Dromedar und einem Märchenprinzen zusammen.

Die Echse legte Tarot und fand eine sehr intelligente Frau um ihr die Karten zu legen und ihre Fragen zu beantworten. Er holte sehr viel aus dieser Frau heraus und sie spielte sehr gut mit und gab schlaue Antworten um nicht peinlich dazustehen. Eine grossartige Leistung von Beiden war das. Michael Hatzius machte immer wieder schlaue Aussagen wie: „Frauen stammen von den Vögeln ab, haben ein schönes Federkleid, schlanke Beine und neigen zum Nestbau. Männer stammen vom Fisch ab, glotzen dumm, sagen nichts und wenn sie etwas sagen, sind es nur Luftblasen“. Es war ein sehr unterhaltsamer Abend.

Fredi Hallauer