mit Renato Kaiser, Judith Bach und Kilian Ziegler, Moderation Christoph Simon, Piano Samuel Blattert am 6. Juli 2020 in der La Cappella

Christoph Simon pilotierte wieder stilsicher aus der Asche der Nahkunst und Samuel Blatter unterstütze ihn am Piano. Am Anfang stellte Christoph Simon viele Fragen die wir uns alle auch schon gestellt haben und einem Teil ausgewichen sind. Witzige, satirische und böse Kurzanleitungen zum Alltag folgten.

Renato Kaiser las einen neuen Text zum Thema Yoga mit vielen gesellschaftsrelevanten Seitenhieben und Volltreffern. Eine Aussage war, Yoga schadet der Wirtschaft und ist die Einstiegsdroge für Frühpensionierungen.

Judith Bach, als Claire stand nach vier Monaten wieder auf der Bühne. Sie begeisterte mit halbwahrer Biografie, ihrem Klavierspiel, Gesang und Entertainement.

Kilian Ziegler der Slam Poet aus Trimbach. Er philosophierte übers Älter werden und kam zur Erkenntnis, dass er schin älter ist, denn er schafft es das Abstimmungscouvert zu öffnen ohne es zu zerreissen. Judith Bach bot dann einen Breakdance, einen Pausentanz.

Nach der Pause sang Samuel Blatter sein Lied, und rappte dann zusammen mit Kilian Ziegler.

Der übernahm gleich das Mikrophon, las aus seinem Buch, sang mit Samuel Blatter das Lied vom Busfahrer und philosophierte über Vieles. Seine Aussage, beim Rassissmus sind die Weissen nicht die Hellsten, sass.

Judith Bach sang mit Maske und erklärte, dass es diesen Sommer statt Fuss- Maskenball gäbe. Sie fragte sich auch, ob Lachen ansteckend sei. Renato Kaiser las einen neuen Text, sehr genau untersuchte er Worte wie Sexualtäter, Liebe machen und „Grüsel“. Er kam zum Schluss, dass ein Sexualtäter kein Liebestäter idt, sondern ein Verbrecher, denn ein Einbrecher ist ja auch kein Besuchstäter. Christoph Simon fasste am Schluss wieder genial zusammen.

So fand die geniale Phönix Reihe leider ein Ende. Es waren die Highlights der letzten fünf Wochen und schade daran ist, dass sie nicht mehr sind. Herzliche Gratulation allen Beteiligten für den Aufwand in den unsicheren Zeiten.
Fredi Hallauer