Live: „Zunder – ein Nachbrand“ im La Cappella Bern am 2. Mai 2018

Schertenlaib und Jegerlehner das Duo zwischen Poesie, Musikalität und Irrsinn zog einem absolut in ihren Bann. Sie spielten keine Geschichte, der rote Faden waren Begebenheiten aus ihrem gemeinsamen Leben aber es war abstruser, lebensnaher Irrsinn. Wenn die Steuererklärung kommt muss man die einfach vorbeigehen lassen, und dazu ging Schertenlaib vorbei. Musikalisch waren sie genial mit Schlagzeug, Ukulelen, Handorgel, Trompete, Melodica und Tuba. Die beiden sind etwas vom Besten was es im Moment in der Schweiz auf den Kleinkunstbühnen gibt. man muss sie erlebt haben, das zu bschreiben ist fast unmöglich. hier noch zwei Zitate: „Dä Wäg wo de igschlage hesch isch e guete Wäg; Dä Nagel wo de igschlage hesch isch e Nagel mit Chopf; die Schibe wo de igschlage hesch isch jetzt kaputt“; oder „S Hirni isch kei Seifi, es nimmt nid ab wenns bruchsch“. Mein Tipp: die beiden selber erleben.

Fredi Hallauer