BEN VATTER

Live: „Gvätterle“ im La Cappella Bern am 1. Mai 2018

Bild Fredi Hallauer

Im ersten Teil bis zur Pause trat sozusagen der Lehrer Ben Vatter auf und hielt eine Lektion Berndeutsch. Der grösste Teil lehrte er das Publikum in Form von Liedern, bei welchen er sich selber am Flügel begleitete. Die andere Lehrform war das Vorlesen von ein paar Kolumnen welche er geschrieben hatte. Alle Texte, ob gesungen oder gelesen waren recht witzig und das verblüffende war sein Umgang mit der Sprache und die Grammatik und deren Missbrauch des Berndeutschen aufzuzeigen. Da man als Berndeutschsänger immer wieder die Mani Matter Keule erhalte, sang er dazwischen gleich 20 Mani Matter Lieder, komprimiert auf fünf Minuten und das Lied wechselte immer wenn deas gleiche Wort in einem anderen Lied vorkam. Nach der Pause ging es um verschiedene Themen. Vom Hobby, der Arbeit und auch dem Sterben. Es war rasch zu bemerken, auch schon im ersten Teil, dass Ben Vatter von Georg Kreisler beeinflusst ist und er sagte es dann auch. Er sang drei Lieder welche direkt den „Liedern zum Fürchten“ von Kreisler nachempfunden waren. Diesen Liedern fehlte etwas der Sarkasmus von Kreisler sonst waren sie mehr oder weniger gelungen. Zum Abschluss gab es dann noch ein Kreisler Lied auf Berndeutsch. Es war durchwegs amüsant Ben Vatter beim „gvätterle“ zuzuhören.

Fredi Hallauer

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